Queer & Anders

 

 Queer & Anders

Das Projekt Queer & Anders: Medien, Körper, Mädchen*sein stellt Bedarfe von queeren Mädchen* und jungen Frauen* in den Fokus einer queerfeministischen Mädchen*arbeit. Hinter Mädchen* verbergen sich vielfältige Identitäten. Aus heteronormativitätskritischer Perspektive sind Mädchen* alle, die Mädchen* sein können, wollen, müssen, sollen.
Das zentrale Anliegen ist, Lebenswelten queerer Mädchen* und junger Frauen* (Lesben, Bisexuelle, Inter, Nichtbinär, Trans*, Agender) in Niedersachsen wahr- und ernst zu nehmen. Damit reagieren wir auf Bedarfe nach sozialpädagogisch begleiteten Treffpunkten und nach Beratungsmöglichkeiten sowohl in Oldenburg als auch im Umland.
Darüber hinaus gibt es Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte, Angebote zur Vernetzung und gemeinsame Gespräche mit Eltern und Angehörigen.

 

 

 Queerer Mädchen*Treff

Freitags findet der offene Queere Mädchen*Treff von 16 bis 19 Uhr statt. Hier treffen sich 13- bis 21-Jährige in einem sicheren Rahmen – der safer space im safer space. Grundsätzlich hat hier alles Raum, was auch sonst im offenen Mädchentreff stattfinden kann. Darüber hinaus setzen wir uns mit queeren Lebenswelten im Kontext von Geschlecht, Medien, Sexualität, Identität und Lebensplanung auseinander.

In den Ferien gibt es besondere Aktionen und Workshops.

Queere Beratungszeit gibt es zu allen Themen und Fragen freitags zwischen 15 bis 16 Uhr.
Kommt gerne vorbei!

Einzelgespräche sind auch nach Terminabsprache möglich.

Ihr wohnt nicht direkt in Oldenburg, sondern auf dem Land? Z. B. in Butjadingen, Schortens oder Westerstede? Meldet euch bei uns! Wir sprechen gerne mit euch.

Kontakt: Johanna Lindhorst, Pädagogin für queere Mädchen*arbeit
j.lindhorst@maedchenhaus-oldenburg.de
Tel. 0441 217 133 51

 

Information und Austausch für Eltern und Angehörige

Wenn sich Mädchen* als queer outen, haben Angehörige und Eltern häufig Fragen und Sorgen:

    • Welche Begriffe sind für das Mädchen* wichtig und warum?
    • Welche Sorgen und Ängste betreffen Angehörige und Mädchen*?
    • Wie können Mädchen* und Angehörige unterstützt werden?

    In regelmäßigen Abständen laden wir Sorgeberechtigte und Angehörige zu gemeinsamen Gesprächen ein.
    Den aktuellen Gesprächstermin erfahren Sie demnächst unter Aktuelles.

     

    Fachkräfte

    Für Fachkräfte der Mädchen*arbeit bieten wir verschiedene Formate zu Weiterbildung, Austausch und Vernetzung an.

    Fortbildungen

    Das Mädchenhaus Oldenburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit den Mädchenhäusern Hannover und Osnabrück eine Fortbildungsreihe zu unterschiedlichen Schwerpunkten.

    In der dreistündigen Fortbildung „Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der Mädchen*arbeit“ setzen wir uns in einer Mischung aus Theoriewissen und Praxisbeispielen mit den Lebenswelten queerer Mädchen* und junger Frauen* und queeren Bedarfen innerhalb der Mädchen*arbeit auseinander. Wir erarbeiten pädagogische Handlungsstrategien – im Idealfall zugeschnitten auf die Fragen der Anwesenden.

    Die nächsten Termine werden im Frühjahr und Herbst 2024 stattfinden und demnächst unter Aktuelles oder bei Instagram unter @maedchentreff_oldenburg einzusehen sein.

    Perspektiventalk


    Der Perspektiventalk für Fachkräfte bietet in einem Online-Format die Möglichkeit über aktuelle Diskurse der Mädchen*arbeit ins Gespräch zu kommen.
    Die Mädchenhäuser berichten über ihre Projektschwerpunkte,
    teilen erprobte Methoden und geben einen praxisnahen Einblick in die jeweilige Thematik.
    Das Angebot bietet eine Möglichkeit zum entspannten fachlichen Austausch während der Mittagszeit, z. B. wird gern nebenbei gegessen und die Gespräche sind auf eine Stunde begrenzt.

    Das Angebot ist kostenlos, es ist keine Anmeldung nötig.

     

    Überregionale Vernetzung

    Um queere Mädchen*-Bedarfe in Niedersachsen zu fördern, ist eine weitgreifende Vernetzung unerlässlich.
    Auch orientiert an den Bedarfen von Fachkräften bieten wir:

    • fachlichen Austausch zu queerfeministischer Mädchen*arbeit
    • Empfehlungen von Beratungs- und Unterstützungsangeboten
    • die Benennung von Bedarfslücken

    Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie an Vernetzung und Austausch interessiert sind.

    Kontakt: Lena Withot, Öffentlichkeitsreferentin für queere Mädchen*arbeit
    Alexanderstraße 65 | 26121 Oldenburg
    l.withot@maedchenhaus-oldenburg.de 
    Tel. 0441 – 217 133 51

    Den Flyer mit allen Informationen zum Projekt können Sie hier downloaden: Flyer Queer und Anders

    Instagram: @maedchentreff_oldenburg

    Kooperation und Förderung

    Das Projekt „Queer & Anders“ ist Teil der Kooperation Mädchen*perspektiven, gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. Über drei Jahre stellen die Mädchenhäuser Osnabrück, Hannover und Oldenburg mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung ihre Fachexpertise zu Gesundheit/mental health, Fluchterfahrungen und queerer Mädchen*arbeit zur Verfügung und realisieren verschiedene pädagogische Angebote.